Ostufer des Sees

"Es sieht wunderschön aus." sagte ich und setzte mich ebenfalls auf den Boden.

"Ja....", sagte sie gedehnt "wie gehts dir jetzt?"

"Besser.", antwortete ich. "Aber ich bin wohl am leichtesten davongekommen...."

"Wie meinst du das?"

"Abgesehen von einer aufgeplatzten Lippe fehlt mir ja nichts.", erklärte ich.

"Ach komm....erzähl mir nicht, dass sie euch nur physische Gewalt angetan haben! Sonst wäre mein Bruder nicht SO!"

"Ja, aber selbst vom seelischen Schaden habe ich weniger abbekommen als Marcel."

"Liegt vielleicht daran, das du schon im voraus beschadte gewesen bist", schlug Kenni vor und beschloss dann das Thema zu ändern. "Weißt du was? Wir müssen dringend etwas machen, damit du wieder RICHTIG gute Laune bekommst......ich habs! Du bist doch von diesem einen Lehrer adoptiert...Mr Morgan, oder? Lass uns zu ihm gehen! Wir haben doch noch mehr als genug Zeit und er freut sich bestimmt dich zu sehen-er muss sich Sorgen gemacht haben. Wenn du mir die Addresse sagst, dann bring ich dich hin, ich kenn mich ein bisschen in der Stadt aus."

"Das ist eine gute Idee.", sagte ich grinsend.

"Gut, na dann los." Nachdem er ihr die Addresse verraten hatte, rannten sie los um noch schnell den Bus, de morgens in die Stadft vor zu erwischen und gingen von der Bushaltestelle dann weiter zu dem Haus von Chris

Joon und Kendra ---------> Haus von Chris Morgan

Lichtung am Tümpe----> Marcel
Marcel ging zum Rand des Sees und überlegte ob er ein Bad nehmen sollte. Für gewöhnlich tat er es jeden Abend, doch heute war es noch einen Deut kälter als die Wochen zuvor, sodass es ihn deutlich mehr überwindung kostete. Nach einer Weile legte er seine Kleidung ab (Er hatte die gewohnheit statt einer Unterhose eine Badehose zu tragen. Er legte das Handtuch, dass er mitgebracht hatte auf einen einigermaßen schneefreien Fleck und stand einen Augenblick zitternd vor dem See, der nur teilweise mit Eis bedeckt war, da er selbst und auch jüngere Schüler, das Eis immer wieder zerbrochen hatten. So konnte er nun seine Reflexinon betrachten-kein allzuschöner Anblick. Seine Muskeln waren nach wie vor vorhanden, allerdings waren seine Arme und Beine voller Kratzer, die sich in unterschiedlichen Heilungsstadien befanden. Diese hatte er bei den Märschen durch den Wald bekommen und auch wenn er sie nicht gesehen hätte, wären sie ihm bewusst gewesen, da die meisten von ihnen entzündet waren. Sein Hals und gut ein drittel seines Gesichtes waren mit Bartstoppeln übersäht, wenn man mal von einem wenige Zentimeter breiten Streifen an seiner rechten Wange absah, wo er ein kleines Experiment durchgeführt hatte. Da er in seiner momentanen Verfassung kein Freund von Rasirklingen war, hatte er es mit einem Wachsstreifen probiert - und das Experiment mit lauten Flüchen abgebrochen. Marcels Haare waren mittlerweile fast Schulterlang und seine Augenbrauen dohrten zusammenzuwachsen. auch in seinem Gesicht hatte er einige Kratzer, doch die fielen unter dem Ansatz des Bartes kaum auf. Abgesehen von den offensichtlichen äußerlichen Veränderung hatten sich auch ein paar weniger übersehbare Veränderungen eingeschlichen. Sein gang war weniger zielstrebig, seine Schultern nicht mehr gestrafft, sein Kopf nicht mehr hoch erhoben und seine Augen ohne das gerinste Licht. Jedes Merkmal, das seinen Stolz verkörpert hatte, war wie weggeblasen. Es tat ihm weh das zu sehen - er war immer stolz auf sein Aussehen gewesen, doch nun wisste er, dass er sich nicht mehr blicken lassen konnte.
Nun stand er zitternd und Zähne klappernd vor dem See und atmete tief durch. "Wenigstens bin ich kein Warmduscher", sagte er sich, wobei der mit den klappernden Zähnen wie ein Skelett klang. Dann holte er noch einmal tief Luft und sprang in das kühle Nass

[first Post nach Zeitsprung 1]
Meggie ging am Strand des Sees entlang... Es war kalt und...kalt. Plözlich bemerkte sie eine Gestalt, die im See schwamm und rief. "Hey du, willst du dich umbringen???!!"

Marcel blieb direkt die Luft wag, nachdem er voll eingetaucht war. Er hatte kurz Angst, dass er einen Herzinfakt bekommen könnte, doch das war jedes Mal so und wie sonst auc legte es sich wieer. Er tauchte einige Mal und zitterte am ganzen Leib. Seine lippen hatten bereits eine bläuliche Färbung angenommen. "Hey du, willst du dich umbringen???!!" hörte er plötzlich jemanden rufen. Mit ein paar kräftigen Schwimmzügen verfrachtete er sich wieder an den Rand des Sees. "Hallo, Megan", sagte er zwischen klappernden Zähnen.

"Marcel??" fragte sie überrascht. "Was zum Teufel machst du da? Der See hat höchstens 3 Grad..."

"B-Blödsinn, E-es s-s-sind locker v-v-vier", widersprach er

"Du erkältest dich... Willst du dich umbringen?!" fragte Meggie entsetzt.

"B-Blödsinn, E-es s-s-sind locker v-v-vier", widersprach er

"Du brauchst dringend eine Decke und was warmes zu trinken oder du bekommst eine überaus schmerzhafte Lungenentzündung..."

marcel kam wieder auf den normalen festen Boden und wickelte sich in sein handtuch ein "Mach dir keine Sorgen - ich mach das shcon seitWochen so und alles ist gut!"

"Willst du nicht vielleicht trozdem was warmes trinken...? fragte sie mit besorgtem Unterton...

Marcels Zähne klapperten immernoch gespenstisch. Schließlich zog er seine Kleidung einfach wieder üb die nasse Badehose an und setzte sichauf den Boden "Ach ne....ich hab keine Lust rein zu gehen..."

Meggie setzte sich neben ihn. "Warum willst du nicht reingehen?" fragte sie besorgt aber auch ein bisschen verständnislos.

"Äh...gewisse Gegenstände die aus gewissen Materien bestehen die ich eigentlich lieben SOLLTE.....", murmelte marcel.

"...achso... Wie wärs dann wenigstend mit einem Lagerfeuer?" schlug sie vor. Sie respektierte es, wenn Marcel wegen dem ganzen Metall nicht in die Schule gehen wollte. Aber erfrieren konnte er deswegen auch nicht.

"Es ist nicht erlaubt einfach so zum Spaß ein kleines Feuerchen anzuzünden", erklärte er lächelnd "Und es ist auch unnötig. Auch wenn ich kein Feuerbändiger bin frier ich so gut wie nie." Außerdem gleicht ein lagerfeuer zu dieser Jahreszeit einem leuchtsignal und ich finde es immer besser nicht so....so gut sichtbar zu sein....