Schlafsaal der 5. Klasse

Cianan


"Ich hab es geschafft 10 Jahre lang keinen Ton von mir zu geben, da werd ich das ja wohl hinkriegen. Wobei Gebärdensprache auch nicht so unpraktisch ist...da hören die Lehrer nämlich nicht wenn du quer durch die Klasse mit irgendwem redest" meinte ich schmunzelnd.

"Ja, das ist wirklich praktisch.",stimmte ich zu.

Cianan

Ich nickte nur und fragte mich still ob es hier wohl irgendwen gab der das lernen würde..nicht um mit mir zu reden, sondern einfach weil man sich damit wirklich die Stunden verkürzen konnte ohne das es einem Lehrer auffiel.

"Vielleicht kannst du sie mir ja beibringen.",schlug ich dann vor.

Cianan


"Klar. Ist nicht schwer" sagte ich nur lächelnd und fing auch gleich an ihm das Grundalphabet zu zeigen. Natürlich gab es noch praktisch endlose spezielle Gesten für bestimmte Sachen und individuelle Abkürzungen, aber für den Anfang reichte das.

Da ich ein gute Gedächtnis hatte, merkte ich mir die Gesten relativ schnell, jedenfalls dachte ich es so.

Cianan

Er kam recht gut damit zurecht, aber ich wusste aus eigener Erfahrung das es weniger schwer war sich die Gesten zu merken als eine Geste dem passenden Buchstaben zuzuordnen. Und wenn man jemand geübten gegenüberstand dessen Hände praktisch von einer Geste zur nächsten flogen hatte man als Anfänger nur wenig Chancen überhaupt einzelne Buchstaben zu verstehen, was ich ihm auch demonstrierte.

"Wow, es ist doch komplizierter, als ich gedacht habe.",sagte ich.

Cianan


"Übungssache...beschränkt sich halt nicht nur auf das Alphabet, es gibt auch noch etliche Sondergesten für Verben, Substantive und sowas...mit buchstabieren würde das ewig dauern" erklärte ich ihm.

"Ja, das zu lernen auch.",erwiderte ich grinsend.

Cianan


"Wenns die einzige Möglichkeit ist sich zu verständigen und alle um dich rum so reden ist es in einem Jahr zu schaffen" Keine Ewigkeit...nur Übung wie wenn man ein Instrument lernen möchte.

"Möglich, aber wenn nicht, dannn wird es sicherlich länger dauern.", meinte ich.

Cianan


"Ist auch nichts was man normalerweise unbedingt im Leben braucht" schrieb ich und hakte dann auch gleich noch nach: "Wollten wir nicht noch zu Marcels Schwester gehen?"

"Doch wollten wir.", sagte ich und stand auf.

Cianan

Ich nickte nur und stand auch auf, nahm nur Block und Stift mit. Das Keyboard könnte ich auch nachher noch holen oder ich zog mich einfach zurück wenns mir unter den ganzen Leuten zuviel wurde.

"Wir gehen zuerst auf das Dach.", sagte ich grinsend.

Cianan und Joon------>Dach

Cianan: cf: Dach

Ich war noch nicht direkt zum Speisesaal gegangen, wo nach meiner Vermutung die Weihnachtsfeier stattfinden sollte, sondern erstmal zurück zum Schlafsaal um mein Keyboard zu holen. Dann erst machte ich mich auf die Suche nach Chris...allein sein wollte ich nun doch nicht.

tbc: Speisesaal

Cianan
cf: Speisesaal

Wie erwartet, war hier niemand. Ich stellte das Keyboard neben meinem Bett ab und setzte mich hin. Alleine Weihnachten zu "feiern" war nicht gerade schön. In einer kleinen Pappschachtel bewahrte ich etliche Fotos meiner Familie auf, die schaute ich mir jetzt an.

Hier im Saal war keiner außer einem Jungen. Der Junge hatte Silber Haare und ein Keyboard neben dem Bett. Allein an so einem Tag zu sein ist mies. Vielleicht ging es dem Jungen genauso. Mein Bett wahr ganz in der nähe von seinem, wenn man genau ist genau nebenan. Der Junge sah sich viele Fotos an. ich holte auch ein Foto aus meiner Tasche auf dem war mein Bruder Kamui drauf war. ich hatte Sorge, denn außer ihm hatte ich ja keinen..

Cianan

Das hier noch ein anderer Junge war hatte ich gar nicht richtig mitbekommen, hatte mich erst in meine Bilder vertieft und dann meine Notenblätter hervorgekramt um weiter an dem Stück zu arbeiten, dass irgendwann einmal ein Musical werden sollte. Spielen tat ich es nach einigen Korrekturen auch, wobei ich oft eine Stelle mehrfach spielte um zu sehen wie es sich mit leichten Variationen anhörte.

Der andere Junge reagierte gar nicht das ich da war, was mich aber nicht sehr störte. Er holte Notenblätter raus. Kurz sah ich zu ihm und dann wieder zum Bild. Ich zitterte kurz, ich vermisste ihn so sehr, so sehr. Dann sah ich kurz wieder zum Jungen.

Cianan

Irgendwas stimmte mit dieser einen Stelle nicht...ich hatte sie wenigstens 8 mal wiederholt und verändert, aber trotzdem hatte ich das Gefühl, dass da etwas nicht stimmte. Und das ärgerte mich ziemlich. Da ich mich auf die Noten konzentrierte merkte ich nicht wie das die elektrischen Geräte in meiner Umgebung negativ beeinflusste... bi die Lampe neben mir mit einem Knall durchbrannte und ich erschrocken zusammenzuckte.

Subaru
Der Junge sah ziemlich nachdenklich aus, ich schätze mal das etwas mit den Noten nicht stimmt. Plötzlich brannte die Lampe durch und der Junge zuckte zusammen und ich auch. das erschreckte mich ziemlich. Nicht das es das erstmal war das ich das erlebt hatte, aber erschreckt hatte ich mich trotzdem. Hoffentlich hatte er sich nichts getan..

Cianan

Jetzt erst bemerkte ich den anderen Jungen und lächelte schwach in seine Richtung, kramte schnell meinen Block raus und schrieb: "Sry, meine Schuld. Passiert manchmal...habs nicht ganz unter Kontrolle" Vorsichtig räumte ich dann auf. Zumindest war ich an solche Vorfälle schon gewöhnt und wusste wie man sowas machte. Und nur eine kaputte Lampe war noch wesentlich besser als ein stadtweiter Stromausfall oder die Zerstörung sämtlicher elektronischer Geräte im Raum. Da es bereits spät war machte ich mich danach Bettfertig und legte mich schließlich hin, wie so oft mit MP3 Player. Meisten schlief ich einfach besser wenn ich irgendwelche Musik hörte...lange Alben, Konzerte, Opern oder Musicals.

Marcel:

cf: Schlafsaal der dritten Klasse, zweiter Stock


Immer noh lächelnd betrat Marcel seinen eigenen Schlafsaal. Ohne mitzubekommen, was er eigentlich tat, begann er sich, vollkommen in Gedanken versunken, umzuziehen.
Erst als er im Bett lag, fiel ihm wieder auf, dass er auf einmal wieder soetwas wie ein soziales Leben hatte.
Trotz seiner Freude gelang es ihm nicht sofort einzuschlafen. Er lag noch lange Zeot da und dachte nach, eher er schließlich in einen ruhigen Schlaf glitt.