Speisesaal

Brian:

Brian bemerkte die Strudel nicht. Er hatte nur Augen für Lily. Er lächelte sie an. "Klar, er sieht wirklich wunderschön aus." Er unterdrückte es 'Fast so schön wie du' zu sagen. Das war etwas, das Marcel gesagt hätte und wenn er eines wusste dann folgendes: Bei Lily brauchte sie nicht so anfangen, wie Marcel es tun würde. Das wäre verheerend. "Was wirst du während der Weihnachtsferien machen? Immerhin hast du doch noch ein Geschwisterchen zuhause....das willst du sicher mal wieder sehen?"

Lily:

"Ja, wir gehen eine Woche zusammen Skifahren." meinte Lily voller Vorfreude... "Ich hab sie wirklich schon sehr vermisst... Aber wie geht es eigentlich deiner Schwester?" Siebeobachtete Brian und wieder stellte sie fest, dass Brian wirklich wunderschöne Augen hatte...

Lucie:

Nachdem sie eine Weile getanzt hatten, löste Lu sich von ihm. "Ich geh mal ein bisschen raus, ja? Es ist so...schwül her drinnen." Bevor er reagieren konnte, schob sie sich durch die tanzenden Schüler zum Balkon.

gt: Balkon

Marcel:

Marcel lächelte nur und setzte sich an den Tisch. Bei dem Blick auf die immer größer werdenden Menge, wurde ihm flau im Magen. Dort sollte er tanzen? Aus den Augenwinkeln bemerkte er, wie Lucie den Raum verließ und Peet einfach stehen ließ. Sie fühlte sich wohl ebenso unwohl mit der zunehmenden Anzahl an Schülern in der Halle, wie er selbst - sie genoss sein vollstes Verständnis. Er sah, wie Brian Lil verliebt ansah, wie Clarisse und ihr Date eng umschlungen tanzten und wie ein paar Mädchen ab und an heimliche Blicke in seine Richtung warfen und tuschelten. Bei dieser Erkenntnis wandte er sich dann wieder Meggie zu und lächelte.
"Möchtest du vielleicht etwas trinken? Oder lieber sofort tanzen?", erkundigte er sich mit einem Enthusiasmus, der zwar seine Stimme, aber weder seinen Körper noch sein Herz erfüllte.

cf: Pausenhof

Ich stand an eine Wand gelehnt und beobachtete die Schüler schweigend. Nachdem ich Cian und Joon alleine gelassen hatte, habe ich mich noch schnell umgezogen und bin dann sofort hier her, jedoch schweiften meine Gedanken immer wieder zu Cian's Zustand ab und obwohl ich wusste, was los war, wusste ich nicht, wie ich helfen sollte. Er konnte sprechen wenn er wollte, aber der Schmerz würde nicht so einfach weggehen, selbst mit meinen Fähigkeiten nicht.

cf: Schlafsaal der 5. Klasse, 1. Stock

Nach einiger Weile hatte ich endlich den Speisesaal gefunden und sah auch Chris an einer Wand lehnen. Ich ging zu ihm und tippte ihm leicht an die Schulter anstelle einer Begrüßung und lächelte ihn an.

Chris:

Ich drehte mich um. "Oh, hey Cian", sagte ich lächelnd.

Cianan:

"Hey" schrieb ich nur auf meinen Block und lehnte mich neben ihm an die Wand. Die ganzen Leute hier schienen mich kaum zu bemerken, aber die meisten waren auch mit ihrer Begleitung beschäftigt.

Chris:

"Wozu das Keyboard?", fragte ich ihn.

Cianan:

"Zum Spielen...Weihnachtslieder klingen meiner Meinung nach besser wenn man sie live hört als von CD" antwortete ich. War nur noch das Problem das ich mich nicht traute einfach anzufangen, selbst wenn es sicher gut klingen würde.

Chris:

"Und warum spielst du dann nicht?", fragte ich ihn grinsend.

Cianan:

Ich zuckte auf sein Nachfragen hin nur leicht mit den Schultern, es gab ja keinen wirklichen Grund nicht zu spielen. Also setzte ich mich dann auch in der Nähe von Chris an einen noch freien Tisch, baute mein Keybord auf, machte die Grundeinstellungen und deutete dann dem Jungem am CD-Spieler an das ich nun wieder übernahm eh ich anfing zu spielen mit "Angels we have heard on high".

Chris:

Ich hörte ihm lächelnd zu.

Cianan:

Ich vertiefte mich in meine Musik, bekam um mich herum nicht mehr alles mit und spielte einfach ein Weihnachtslied nach dem anderen, was wirklich besser klang als CD, selbst wenn ich nicht dazu sang sondern nur leise summte.

Chris:

Ich schaute mich im Raum um, konnte jedoch Nora nicht finden und auch Joon war nicht zusehen. Cians Spiel war wirklich viel besser als die CD und das merkten auch die Schüler und genossen seine Musik einfach.

Megan:

"Lass uns doch lieber erst was trinken und tanzen, wenn die anderern was trinken und nicht mehr so viele auf der Tanzfläche sind.." schlug Meggie vor, als sie merkte, dasss es Marcel dabei wohl eher nicht so wohl wäre.

Marcel:

Marcel war wirklich erleichtert über diesen Vorschlag, auch, wenn er es sich nach Möglichkeit nicht anmerken ließ. Es sollte ihm gleichgültig sein, wie viele Leute tanzten. Es sollte ihn nicht interessieren, ob es nun 10 oder 100 waren. Aber das tat es nuneinmal und es nervte ihn gewaltig. Schließlich verließ er Meg mit einem Lächeln und kam dann wenige Augenblicke mit zwei Gläsern mit Punsch wieder zurück und stellte ihr einen hin, dann setzte er sich gegenüber von ihr hin.
"Hier drinnen sieht es wunderbar aus...", führte Marcel die Konversation weiter, die er eben noch abgebrochen hatte. "Die Projektgruppe hat wirklich ganze Arbeit geleistet....das muss man ihnen lassen..."

Brian:

Brian lächelte. "Es geht ihr hervorragend! Sie scheint bei bester Gesundheit zu sein....fast schon zu gesund, wie meine Mutter meint. Sie fürchtet, noch eine kleine Begabte bekommen zu haben....aber naja, wenn dem so ist, sollte sie sich eigentlich freuen", verkündete Brian stolz. "Nur leider seh ich sie in den Ferien wohl eher nicht....meine Eltern haben Verwandschaft in ganz Europa...sie reisen im Winter, wenn mein Vater Urlaub hat, von einem zum anderen, um ihnen die Kleine vorzustellen....sie werden wohl nur ein paar wenige Tage hier sein..."

Megan:

Meggie lächelte... "Stimmt das haben die wirklich toll hinbekommen.." Dann nahm sie sich ihr Glas und trank einen großen Schluck, während sie fieberhaft überlegte was sie als nächstes sagen könnte, ohne dass eine peinliche Stille entstand. Normalerweise redete sie wie ein Wasserfall und sie hatte auch immer ganz gut mit Marcel reden können..aber jetzt war sie einfach so nervös, dass ihr nichts einfiel.


Lily:

"Das klingt ja schön" freute Lily sich. "Dann kommt sie vielleicht ja auch irgendwann an die LA. Wo habt ihr denn überall Verwandte?" fragte sie neugierig, wei sie schon immer gerne gereist war.

Cianan:

Ich spielte einfach weiter, schob neben den Weihnachtsliedern auch ein paar Liebeslieder ein wie "My heart will go on" aus dem Film Titanic und spielte teils auch völlig frei, improvisierte ohne ein Lied als Vorgabe. Noten brauchte ich nicht, entweder hatte ich im Kopf was ich spielte oder ich konnte mittels meiner Gabe leicht auf Melodien zugreifen, auch wenn das wieder halb unbewusst geschah.

Marcel:

Marcel merkte, dass sie ziemlich nervös war und schlug dann lächelnd vor: "Stell dir einfach vor, wir säßen noch am See und redeten über...alles, nur um mich davon abzuhalten, zu einem wahnsinnigen Neandertaler zu werden, in Ordnung?"


Brian:

"Ouh....die krieg ich gar nicht alle zusammen...wir sind nie besonders viel zu ihnen gegangen....meine Eltern fanden es unklug mit mir übers Meer zu fliegen, weil ich immer recht launisch auf längeren Reisen war.....aber soweit ich weiß....eine Tante mit ihrer Familie in Deutschland....eine Cousine dritten Grades in Frankreich....an der Grenze zwischen Polen und Russland einen Onkel....noch eine andere Tante in Italien, ein Cousin in Spanien....die meisten kommen von der mütterlichen Seite, denn die Familie ist schon immer viel gereist, weil meine Großeltern früher Diplomaten waren...die Kinder haben sich vorgenommen, dass sie nie im selben Land leben, wie eines ihrer Geschwister...oder nicht für lang....die Familie meines Vaters ist in Großbritannien...die Mutter meiner Mum ist hier in Irland...darum verbringen sie hier ja auch Weihnachten....zum Teil....keine Ahnung....ich denke das wars auch schon...."

Megan:

"Marcel, du wirst doch kein Neandertaler. Was ist das denn für ein Schmarn..." Jetzt konnte sie aufeinmal wieder reden und und wenn sie schon einmal dabei war, dann redete sie manchmal richtig viel. Sie redete eine Weile darüber, dass Marcel kein Neandertaler werden würde, bis sie sich endlich wieder beruhigt hatte und dann erstmal einen Schluck trinken musste...


Lily:

"Das ist wirklich eine große Verwandschaft..." Dann bemerkte Lily, dass schon viele Leute tanzten und schlug vor. "Wollen wir nicht auch mal tanzen?"

Marcel:

Marcel grinste. "Im Prinzip hast du ja Recht, wie könnte ich je etwas werden, das ich schon bin? Das ist absolut unlogisch...."


Brian:

Brian lächelte, stand auf und reichte ihr seine Hand. "Würden Sie mir die Ehre eines Tanzes erweisen, Miss?"

Chris:

Ich lächelte und beobachtete meine Schüler nacheinander. Marcel war auch da, was mich freute, da meine, zwar aufgezwungene Therapie, aber dennoch Therapie, gewirkt hatte.

Joon:

cf: Auf dem Dach

Ich kam in den Speisesaal und entdeckte Cian in der Nähe von Chris, also ging ich zu ihnen. Chris warf mir mal wieder einen besorgten Blick zu, jedoch ignorierte ich diesen.

Cianan:

Ich hörte erst auf zu spielen als Joon rüber kam und lächelte ihm zu, woraufhin wieder Lieder von CD gespielt wurden. Es klang zwar besser wenn ich spielte, aber ich konnte nicht stundenlang ohne Pause spielen und wollte auch nicht nur den ganzen Abend hier sitzen und andere unterhalten.