Speisesaal

Marcel:

"Ich hab dich geholt und damit meine Pflicht erfüllt", sagte Marcel und machte den kleinen Mann wieder zu vier Ketten. "Jack, mach du weiter."

Jack:

"Hock dich doch hin." Er rutschte ein Stück zur Seite. "Marcel und ich möchten gerne wissen was zwischen dir und Joon läuft, dann wir sind neugierig."

Joon:

Ich schüttelte nur den Kopf und verdrehte die Augen. " Sag du es ihnen", sagte ich zu Kenni.

Kendra:

Kendras Augen wurden schmal. "Jack Andrews, ist dir klar, dass ich vor nicht einmal 12 Stunden erfahren habe, dass mein Ex mich mit einer dummen normalen Kroatin betrogen hat und auch nicht mehr zurückkehren wird von ihr?! Denkst du wirklich, dass ich jetzt schon wieder auf irgendwen stehe, hältst du mich für so hartherzig? Und wie kommst du darauf? Wegen dem Lächeln? Ich habe zuerst mal meinem BRUDER zugelächelt, weil er mich gestern getröstet hat und dann vielleicht Joon ein wenig, denn ich weiß, dass er neu ist und solche Schulen auch nicht gewöhnt ist, und ein aufmunterndes Lächeln ist da bestimmt sehr viel schöner für ihn als eure ewigen Sticheleien und erzählt mir nichts, ich kenn euch gut genug um zu wissen, dass ihr nicht gerade allzu rücksichtsvoll ihm gegenüber seid."

Jack:

"Woh, Kenni, reg dich ab. Ich wusste nicht dass dein Freund mit mit dir Schluss gemacht hat. Dass tut mir leid." Er klang nicht besonders überzeugt. Mitleid war noch nie seine Stärke gewesen. "Aber bei euch war doch schon länger nichts mehr, ich meine so wie er dich verändert hat. Und es hätte ja sein können..."

Joon:

"Hätte es nicht, Jack", sagte ich nun kalt. "Ich habe Berührungsängste, da kann man keine Beziehung führen."

Kendra:

"Eben", stimmte Kendra ebenso kühl wie der Luftbändiger zu. "Aber zugegeben, du wusstest es nicht. Außerdem!" Ein Lächeln umspielte ihre Lippen. "Das du mir zugetraut hättest, meinen Freund zu betrügen, ist mindestens genauso schlimm."

Jack:

"Feuer sollte man alles zutrauend können", sagte er vielsagend. "Ich war mir nicht mal sicher ob ihr überhaupt noch zusammen seit. Jetzt hackt nicht so auf mir rum. Ich bin doch auch nur ein Mensch..."

Joon:

"Ich hacke nicht auf dir rum", verteidigte ich mich.

Lucie:

Lu aß schweigend - ja, sie war still! - weiter und bemerkte erst, dass Luke da war, als er direkt vor ihnen stand. "Oh, hey Luke...", begrüßte sie ihn vorsichtig.

Luke:

"Hi Lucie, hi Lily", antwortete Luke genau so vorsichtig und setzte sich langsam zu ihnen.

Lucie:

"Du, können wir das jetzt noch klären?", fragte Lu.

Luke:

"Von mir aus...aber wehe du schreist mich an! Ich hatte einfach schlechte Laune wegen..." Er stockte.

Zoey:

"Oh Mann, ihr könnte einem vielleicht auf die Nerven gehen mit euerm ewigen Gestänkere", seufzte Zoey. "Es läutet gleich, wer kommt mit zum Klassenzimmer?"

Lucie:

"Du hattest schlechte Laune wegen wem? Krissa? Dann lass die doch bitte nächstes Mal nicht an mir aus, und schon wäre das Problem gelöst."

Luke:

"Ich werde mir Mühe geben... aber ich war so sauer... und... naja... du machst es einem auch nicht grad einfach."

Jack:

"Wir gehen ja gleich... ich denke wir haben noch genug Zeit...oder?"

Lucie:

"Ja...da hast du wohl Recht. Tut mir leid, dass ich gleich so sauer geworden bin...", gab Lu kleinlaut zu.

Lukas:

"Tut mir leid, dass ich meine Wut an dir ausgelassen hab... Freunde?"

Lucie:

"Ja, Freunde." Lu lächelte ihn fröhlich an und sah dann auf die Uhr. "Leute, es läutet gleich! Und wir haben Mrs Callahan! Die kriegt so nen Anfall, wenn ich schon wieder zu spät komm!"

Lily:

"Ja wir sollten gehen...Also? Gehen wir?"

"Ja, los..."

gt: Klassenzimmer für Latein, Unterricht der 3. Klasse (mit Lily und Luke)

Zoey:

"Wie du siehst, nicht", sagte Zoey, als es läutete. "Wenn ihr unbedingt zu spät kommen wollt, trödelt ruhig noch rum - ich geh jetzt!" Sie stand auf, nahm ihre Tasche und eilte ins Klassenzimmer.

Jack:

"Äm.. ich will dass ganze hier ja nicht unterbrechen, aber sie hat Recht. Wir sollten wirklich nicht andauernd zu spät kommen. Mr Daniels wird dass eh schon nicht gefallen. Habt ihr endlich aufgegessen?"

Marcel:

"Klar doch, schmeckt eh nicht so besonders." Er schob die Reste seines Brotes von sich weg. "Los jetzt. Ein Glück, dass ich meinen Rucksack schon mitgenommen hab!" sagte er und deutet auf einen Rücksack, der ein metallisches Silber hatte und bei näherem Hinsehen tatsächlich vollkommen aus Metall bestand.