Pausenhof

"Naja...kennst du vielleicht irgendein Hotel oder von mir aus auch Motel in der Stadt, das einigermaßen preisgünstig ist?", erkundigte sie sich. Sie hatte zwar wenig Hoffnung, aber sie war an einem Punkt angekommen, an dem sie nicht mehr sehr wählerisch sein konnte.

"Leider nicht, aber ich könnte dich bei mir aufnehmen, ich bin eh fast den ganzen Tag nicht da, also würde ich dir nicht auf die Nerven gehen.",sagte ich.

Nora biss sich auf ihre Lippe "Ich weiß nicht ob es ein guter Plan ist...du kennst mich nicht einmal."

"Na und? Selbst wenn ich dich nicht kenne, es hindert mich nicht daran dir meine Hilfe anzubieten. Wobei, es wäre vielleicht nett, wenn du mir wenigstens deinen Namen verraten würdest.",sagte ich lächelnd.

"Nora....Nora Mansson...." Sie sah ihn mit verwirrtem Blick an. Sie kannte nicht viele Menschen, die so .... gutgläubig....waren. Das konnte auch an der Gruppe von Menscen liegen mit der sie verkehrte. "Ich weiß nur nicht ob das gut ist weil....nun ja. Ich bin eine Sucherin. Und ich habe einige Kontakte zu der Unterwelt...ich will nicht das irgendjemand in die Kontakte reingezogen wird....das könnte ich mir nie verzeihen."

"Freut mich dich kennen zu lernen und keine Sorge, mir wird schon nichts geschehen. Also, stimmts du zu?",fragte ich.

Nora starrte ihn fassungslos an. Das war ein Außnahmezustand. Sie verlor sonst nie die Fassung. Aber irgendwie schien dieser Typ einfach nicht zu begreifen, dass es sich bei ihren Kontakten um Mörder und Vergewaltiger handelte. Andererseits schien er auch nicht wirklich dumm zu sein. Also wusste er bestimmt so ungefähr worauf er sich einließ. Und sie hatte auch nicht wirklich die Optionen umauszuschlagen... "Na gut", seufzte sie "Das ist wirklich nett von dir."

"Gut, das freut mich, kannst du laufen?",fragte ich.

"Ich...glaube..." sie machte ein paar Schritte und taumelte "...fürchte nicht."

"Ich hoffe du nimmst es mir nicht übel.",sagte ich, legte einen ihrer Arme um meinen Hals und hob sie dann hoch. "Es ist nur bis zu meinem Auto.",sagte ich und ging los.

Da sie keine andere Wahl hatte, ließ sie es über sich ergehen. Sie hasste es unglaublich von anderen abhängig zu sein. Aber sie hatte momentan keine andere Wahl. "danke",murmelte leise und senkte beschämt die Augen auf ihre Füße, so als ob sie sie so anspornen könnte.

"Kein Problem.",sagte ich und setzte sie dann vor dem Auto wieder auf den Boden ab und machte ihr dann die Tür auf. Als sie sich in das Auto gesetzt hat, schloss ich die Tür und ging zum Fahrersitz. Schließlich ließ ich den Motor starten und fuhr nach Hause.

Nora und Chris-------------->Haus von Chris

Garage--------------->Nora und Chris

"Da wären wir.",sagte ich und hielt vor dem Tor an.

"Hm...keine Ahnung wo ist jetzt hin soll oder was ich so lange noch tun soll...", murmelte sie.

"Bei wem musst du dich melden?",fragte ich.

"Äh...keine Ahnug....wahrscheinlich Mrs Atterbury oder Mrs Callahan", sagte Nora unglücklich. Sie konnte Mrs Atterbury absolut nicht leiden und hasste jeden Tag an dem sie mit ihr zusammenarbeiten musste.

"Dann musst du wohl zum Lehrerzimmer.",sagte ich.

Nora verzog leicht das Gesicht. Sie hatte keine Lust da reinzu gehen, einfach schon weil es nur so vor Erinnerungen zu wimmeln schien und einige davon entweder mit Fio oder Sharia waren. Sie sah auf die uUhr und seufzte halb erleichtert und halb genervt "naja, da wird sie aber erst in gut einer halben Stunde sein, schätze ich.."

"Warum willst du sie nicht sehen?",fragte ich.

"Ich kann sie nicht besonders leiden....ist ja auch egal. Ich geh schon mal...vielleicht sehen wir uns ja beim Mittagessen. Bis dann", meitne sie und stieg dann aus.

<-- Katharinas Wohnung

Gerade als Fio am Pausenhof ankam, stieg Nora aus dem Auto. Abrupt blieb sie stehen und starrte sie nur mit einer Mischung aus immer noch Wut wegen dem vorherigen Tag und Verwirrung an. Verwirrung, weil sie aus dem Auto eines Lehrers stieg.

Nora erstarrte kurz als sie Fio sah. Doch als sie den Gesichtsausdruck sah ging sie langssam auf ssie zu und dachte nach. Sie kannte diesen Gesichtsausdruck. Für sie bedeutete er, dass Fio zwar noch sauer war, aber trotzdem gleich dumme Fragen stellen würde, weil sie ich wunderte, dass Noras Mitfahrgelegenheit das Auo eines Lehrers war. Sie konnte also entweder die Fragen beantworten oder ihre Wut noch steigern, in der Hoffnung, dass sie dann die Fragen vergessen würde-etwas das Nora für seh unwahrscheeinlich hielt. Da si auf keins von beiden Lust zhatte, beschloss sie einfach normal zu ssein und abzuwarten, was auf sie zukam "Morgen, gut geschlafen?", fragte sie, als sie ihre Freundin erreicht hatte.

"Ja. In der Wohnung von Leos Nichte. Und du? bei diesem Lehrer? Sag bloß, du hattest was mit ihm."

"Ist das dein ernst? Wie sehen uns und das erste was du moich frägst, ist ob och was mit einem Lehrer hab? Ich hab bei ihm geschlafen, ja. Aber nur bei und nicht MIT ihm", erwiderte Nora

"Dass du bei ihm geschlafen hast, ist wohl klar, nachdem er dich herfährt. Dass du was mit ihm hattest, war eine naheliegende Vermutung. Das würde erklären, warum er dich fährt. Und warum du überhaupt bei jemandem schläfst, den du nicht richtig kennst."