Krankenstation

"Ah, ja, aber Zeitmaschinen sind leider ausverkauft, ich kann dir ja bescheid sagen, wenn ich wieder neue auf Lager hab."

"Ha, ha, ha, bist ja so lustig heute", meinte sie genervt. "Dafür, dass du dich gerade von deiner Freundin getrennt hast, gehts dir aber verdammt gut."

"Ich kann dir die Ohren vollheulen, oder einfach alle hinter der Fassade eines Arschlochs verstecken, suchs dir aus. Das mit vollheulen geht locker eine Woche in Dauerschleife. Das mit Arschloch vielleicht ein oder zwei Tage."

"Ich würd dich ja zu gern mal heulen sehen."

"Tränen sind bei mir leider Mangelware, die werden normalerweise für irgendwas besonderes aufgehoben...besonderes Wiedersehen schreckliche Schmerzen, Tod....solche Sachen eben."

"Und Entführung durch den besten Freund, Folterung und darauffolgende Trennung von der festen Freundin zählen da nicht dazu?!"

"Nein, das zählt eher zu der Kategorie 'Davon lass ich mich nicht unterkriegen' ", erläuterte der Metallbändiger hilfsbereit.

"'Was uns nicht umbringt ,macht uns nur stärker', oder was?"

"So in etwa. Also...äh...naja, meistens....", gestand Marcel und dacht an seine mittlerweile etwas schwierige Beziehung zu Metall.

"Undwas ist, wenn etwas uns nicht sofort, sondenr nur...langsam, im Laufe der Zeit langam verrecken lässt?"

"Kommt darauf an...wissen wir denn in dem Szenario das wir langsam verrecken?"

"Öhm...es geht uns schlecht. Verdammt schlecht. Aber vom Sterben wissen wir nichts, nein."

"Ich würde sagen, dass wir wenn es und schlecht geht wohl einen arzt aufsuchen sollten....aber pronzipiell sollte man immer das Beste aus der Situation machen."

"Gut. Dir geht es schlecht. Du solltest aber lieber zum Psychater statt zum Arzt gehen. Du solltest definitiv NICHT einfach weitermachen als wäre alles in Ordnung."

Mrcel lachte "Der Trick war mies. Und einfach so weitermacchen ist das Beste...abgesehen davon werde ich nicht daran sterben...das ist nur eine Phobie, nichts weiter"

"Der Trcik war genial. Und du siechst langsam dahin...es ist, als wäre Metall das Mädchen, mit dem du schon immer zusammen warst und zusammensein wolltest und ihr habt euch nie getrennt oder gestritten und wart immer ein Herz und eine Seele und jetzt verlässt sie dich, ja, sie verleugnet dich sogar, lästert über dich und bringt fiese Gerüchte über dich in Umlauf. Du wirst gemobbt, ausgeschlossen, deine Noten verschlechtern sich und irgendwann bringst du dich um - mit einem Geschenk von ihr am Besten. Oder du verträgst dich wieder mit ihr."

"Ernsthaft? So billig? Ich bitte, Luce, as kannst du doch wohl besser?"

"Nö, wieso? Das ist DEINE Beziehung zu Metall, nicht meine! Ich sollte sagen, dass DU es besser kannst... Magst noch ein Beispiel hören?"

"Klar wieso nicht, ich jab ja nichts besseres zu tun."

"Ich sags dir, wenn ich mal total deprimiert bin. Ich red nicht so gern über Selbstmord."

"Irgendwo nnachvollziehbar....aber nett zu erfahren, wie ich mal enden könnte.....", sagte er nachdenklich. Er war sicch eh nicht mehr sicher, ob er ubberhaupt noch leben wollte. Eigentlich klag nicht mehr leben müssen recht angenehm...

Lu sah seinen Gesichtsausdruck und stähnte auf. "Komm jetzt bloß nicht auf blöde Gedanken!"

"Hm? was für Gedanken denn?", fragte er unschuldig.

"Suizidgedanken. Wobei...dann MUSST du zum Psychater."

"Ich habe keine Suzidgedanken", sagte Marcel abwehrend Ich werde mich ncht umbringen, schon alleine deshalb, weil die dann mit ihrem hässlichem Szenarioo recht gehabt hätte