Auf den Straßen

Als Sharia vorbeigehen wolle, riss Nora ihr mit eiiner schnellen Bewegung die Kapuze vom Kopf. Beim Anblick der vertrauten roen Locken stieß sie ein Knurren aus, doch mehr konnte sie auch nciht tun, denn Sharia hatte bereits reagiert. Nora spürte ein Gefühlswirwar, das vollkommen neu für sie war und dann nur noch tiefe Schuld und ?verzweiflung. Sie konnte nicht viel mehr tun als mit keeren Augen auf Sharias höhnisch grinsendes Geesicht zu schauen, die nebenher dabei war auch Fio zu attackieren, wobei sie diese mit einner übergroßen Angst zu lähmen.
Sharia seufzte in gespielter Freude auf "Ach, wie schön es doch ist euch wieder zu sehen!"

"Dasselbe lässt sich über dich nicht sagen!", knurrte Fio. Ihre eigene Wut war größer als Sharias künstliche Angst, aber beide Gefühle hielten sie mehr oder weniger davon ab, einen klaren Gedanken zu fassen. "Du bist so feige...sonst würdest du richtig kämpfen und deine gegner nicht mit deiner Gabe außer Gefecht setzten!", schrie sie wütend und griff Sharia an, allerdings völlig ohne Tatik oder irgendwelche Techniken, sondern unüberlegt und instinktiv.

Sharia schmunzelte, sie verstärkte den psychischen Druck auf Nora und wich Fio problemlos aus. Außerdem ließ sie einen kleinen Gefühlswirbelwind in der blonden Sucherin aufsteigen. So wie immer, ließ sie sie von einem Gefühlsextrem zum nächsten jagen. "Ach und was ist mit euch?", höhnte Sharia nun "Wäre Nora dazu in der Lage, würde sie augenblicklich zehn von ihresgleichen auf mich hetzen und du als 'Unsterbliche' kannst ja leicht eine dicke Lippe riskieren."

"Stimmt, hast recht. Würdest du deine Gabe nicht einsetzen, wärst du wahrscheinlich jetz schon tot", stellte Fio fest und stoppte ihre Angriffe. Stattdessenvergrub sie die Hände in den Taschen und musterte Sharia mit einer Mischung aus Wut, Angst und Nachdenklichkeit.

"Das Einzige das uns von den Menschen unterscheidet sind unsere Gaben....Gaben die willkürich bei irgendwelchen Leuten auftreten. Macht wird willkürlich verteilt. Das heißt nicht, dass man sie nicht nutzen sollte", sagte sie mit einem strahlenden Lächeln und musterte Nora, deren Hände mittlweile zu zittern begonnen hatten. Sie fragte sich, ob sie die schwarzhaarige Sucherin nicht töten sollte, oder nur ihre gesitige Gesundheit zerstören sollte. Bei Fio würde das bedeutend schwerer sein, da Fios Psyche weniger überlastet war. Doch wenn sie Nora erstmal abgefertigt hatte, konnte sie ihre ganze Konzentration auf die scheinbar zwölfährige aufwenden.

"Genau diese Einstellung ist dein Problem....dass wir Gaben haben, weißt nicht, dass wir...besser sind als 'normale' Menschen. Gaben sind nicht gleich Macht. Und lass Nora in Ruhe. Selbst jemand wie DU sollte wenigstens noch ein bisschen Respekt vor alten Freundschaften haben."

"Bloß weil ich nciht so gefühlsduselig bin wie sie?" Sie sah Nora verächtlich an "Wer töet sollte kein Mitleid haben. Und ich habe nicht gesagt, dass wir besser sind. Wir HABEN mehr Macht. Das ist so."

"Aber du bist der Meinung, dass uns das zu etwas Übergeordnetem macht, nicht wahr? Und ich sagte, lass sie in Ruhe." Fio klang ernst, ernster, als die meisten 27jährigen, was überhaupt nicht zu ihrem kindlichen Aussehen passte. Um Nora zu helfen, schubste sie Sharia einfach. Nicht, weil sie das auch nur im geringsten verletzten würde, sondern nur um ihre Konzentration zu stören.

(überaschungsangriff! PIKACHU!!!! DONNERSCHOCK!!!
ich bin mal wieder komisch drauf...^^')

Das Schubsen traf Sharia vollkommen unvorbereitet, doch es half nciht lange. Sie war - gegen ihren Willen - von den Superiors für solche Situationen trainiert worden. daher konnte Nora genau einmal richtig durchscnaufen, doch als Sharia ihr Gleichgewicht wieder hatte war das auch wieder vorbei "Du verstehst nichts von meinen gedanken, Fio. So ist es nicht, wie du denkst....so gar nicht...aber  ich hab keine Lust dir das jetzt zu erkären, obei....bei einem hast du recht...ich sollte anders mit Nora umgehen...unserer Freundschaft wegen....wie wäre es mit einem netten GFespräch, das dürfte dich auch interessieren, Fio." Sie drehte sich zu Nora um und schwächte ihre Angriffe auf sie etwas ab. "Ich stell ihr mal ein paar Fragen und sie beantwortet sie mir dann. Ja?" Sie schmunzelte, doch sie behielt Fio aus dem Augenwinkel im Auge, sie traute ihr nicht "Also....dieser Lehrer von dem sie gesprochen hat....du wohnst bei ihn und zahlst Miete?" Nora verzog keinen Gesichtsmuskel, doch das musste sie auch nciht "Gut, das stimmt schon mal. Sein Name.....hmm....ich habe eine Liste mit Namen, aber wenn ich richtig informiert wurde heißt er Chris Morgan....ah ja, auf jeden Fall löst der Name einiges aus. Und du hast was mit ihm?" Sharia sah ihre ehemals beste Freundin aufmerksam an "Verstehe...ja. Dachte ich mir. Fio dachte es sich auch schon. Das weiß du ja, aber sie hätte es gern von dir gehört...naja....ich frage mich was wohl wäre, wenn ich diesen Chris entführen und quälen würde...zwei Psychologen untereinander? Ich denke ich könnte ihn besser verstehen als du....aiaiaiai....eifersucht? Wirklich?" Sie lachte auf "Also du bist vollkommen unfähig. Du kannst nicht töten ohne es zu bereuen, du kannst dich nicht erinnern, ohne dich zu hassen und du kannst kein einfaches Verhältnis haben ohne dich zu verlieben. Mal ehrlich. Schwächer geht es ja nicht mehr. So" Sie wandte sich wieder Fio zu "Sind damit all dieine Fragen beantwortet?"

"Ja, aber wie du schon sagtest, hätte ich es lieber von Nora erfahren als von dir, ganz davon abgesehen, dass ich dir kein Wort glauben würde, wenn ich es nicht schon vorher geglaubt hätte." Inzwischen hatte sich Fio wieder beruhigt, da Sharia sich auf Nora konzentriert hatte und deshalb sowohl ihre Angst als auch die Wut darüber weg waren und sie wieder klar denken konnte. Sie war zwar angespannt, aber nicht aus Nervosität, sondern eher weil Nora allmählich so aussah als würde sie gleich zusammenbrechen. "Mal nur so Interesse, was hättest du denn drauf, um MICH fertigzumachen?", fragte sie, beinahe eine Spur kindlicher Neugier in der Stimme. "Irgendwelche seelischen Gemeinheiten? Oder gibt es da jemanden, mit dem man mich verletzten könnte?"


(lass Javier auftauchen ^^ er kann auf Fio losgehen und sich wundern warum sie nicht verreckt :D)

Vor Noras Augen begann allmählich alles zu flimmern. Sie spürte schon fast Tränen der Verzweiflung aufsteigen, nicht nur, wegen den Gefühlen die ihr eingetrichtert wurden, sondern auch, weil sie nicht wusste, wie sie entkommen konnte. Sie hatte alleine zu Sharia gehen wollen, weil sie wusste, dass sie nicht mehr leben können würde, nachdem sie ihre ehemals beste Freundin getötet hatte. Doch nun konnte sie dem Tod nicht mehr so einfach ins Auge blicken. Sie wusste nicht wieso. Vielleicht lag es an Chris. Sie war sich nicht sicher. Sie hatte noch nie darüber nachgedacht, was sie für Chris empfand. Natürlich war er ihr nie vollkommen egal gewesen. Aber jetzt spürte sie eine gewisse Wärme bei dem Gedanken an ihn. Nora war allerdings davon überzeugt, das das eher von Sharia als von ihr selbst kam. Ich muss entkommen irgendwie! Ich kann jetzt nicht sterben! Sie spürte Verachtung in sich aufsteigen. Ob es wirklich ihre Gefühle waren oder nicht konnte sie nicht sagen, aber es passte Jämmerlich, dann sterb ich eben, aber nicht SO^
Sie hatte Glück, denn gerade jetzt bemerkte Sharia, dass Fio wieder denken konnte und verstärkte ihren emotionalen Griff um sie, sodass sie etwas von Nora ablassen musste.
Norellia hatte sich für so eine Situation einen Plan zurechtgelegt, aber sie wusste nicht, ob er auch klappen würde. Sie richtete ihren Kopf mühsam etwas auf und sah Fio direkt an. Sie versuchte mit ihrem Blick auszudrücken, dass Fio ihr Zeit verschaffen musste und hoffte, dass die blonde Sucherin verstehen würde.

Fio verstand Nora nicht sofort, aber sie kannte ihre Freundin gut genug, um zu wissen, dass sie einen Plan hatte - wie für fast alle Situationen. Sie war nur momentan nicht in der Lage ihn auszuführen. Na schön. Dann musste sie eben Sharia weiter bequatschen. Leichter gesagt als getan, bei der Angst, die jetzt wieder in ihr aufstieg. Sie schätzte zumindest, dass es Angst war. Normalerweise hatte sie nämlich keine Angst - wovor auch? Sie würde alles überleben,was kommen mochte, und selbst der Tod von Bekannten machte ihre keine Angst, aus dem einfachen Grund, dass sie ihn weder aufschieben noch verhindern konnte. Wenn jemand starb, starb er eben. Wenn sie sich mit jemandem stritt, dann war es eben so. Nicht, dass es ihr nicht wehtat - aber sie hatte keine Angst davor. "Also...wie lange hälst du das durch?", fragte sie neugierig. "Ist es nicht anstrengend für dich, deinen Gabe einzusetzen? Kannst du an Überbelastung sterben? Kann NORA an Überbelastung sterben, wenn du so weitermachst, oder wirst du warten, bis sie umkippt, und sie dann erstechen oder erschießen oder so? Halt, warte - was machst du überhaupt hier?! Musst du inzwischen für die Superiors die Drecksarbeit erledigen? Weil die Entführten damals entkommen sind?"

"Süß", erwiderte Sharia mit einem angriffsustigen Funkeln in den Augen "Ich habe meine Mittel und Wege um alles zu bewerkstelligen....und ja....Nora kann UND WIRD an der Überlastung sterben....das ist tragisch....aber...naja, ich kanns nicht verhindern. Und ich erledige keine Drecksarbeit...es ist wirklich putzig, dass du denkst, dass du von irgendwas eine Ahnung hast."
Da Sharia sich nun auf Fio konzentriertekonnte Nora ihre Hand langsam zu ihrer Tasche führen. Sie fühlte und spürte das kalte Metall. es waren einige Ketten und eine Brosche in ihrer Tasche. Bitte lass es funktionieren, BITTE Sie konnte sich nur schwer bewegen. Schließlich striff sie etwas spitzes. sie drückte ihren Finger dagegen und spürte Schmerz durch ihren Finger stechen. Sie hatte sich an der Nadel gepiekst. Abgelenkt von dem Schmerz nahm sie ein metallendes Stirnband und die Brosche aus der tasche und steckte sich die Brosche an, während sie sich das Stirnband umlegte. Das ging schnell von statten und sie spürte eine Last von sich abfallen.
"Adamantium", erklärte Nora mit wütendem Triumph "Der beste Stoff für den Schönsten Schmuck."

Fio seufzte erleichtert auf. Immerhin konnte Nora jetzt nicht mehr von Sharias Gabe beeinflusst werden. Jetzt konnte sie richtig kämpfen - abgesehen von ihrer Geschwächtheit, aber sowas würde sie jetzt wohl kaum an einem Kampf hindern. Sie grinste vorfreudig und zog zwei kleine, mit Gift bestrichen Dolche aus ihren Taschen. "Wie schön...dann kommen wir jetzt ja doch zu unserem Kampf!"^^

Nora starrte Sharia wütend, an die sich nur mühsam wieder fassen konnte. Damit hatte die Gefühlsbändigerin nicht gerechnet. Doch sie sollte gar nicht daz kommen etwas zu erwidern, denn nun kam Javier hinter Fio und stieß sie brutal zu Boden "Oh ja, jetzt komts zum Kampf"

Fio rappelte sich wieder auf und funkelte ihn böse an. "Das war nicht fair! Man schleicht sich nicht von hinten an und mischt sich in Kämpfe ein, die einen nichts angehen, du Idiot! Verschwinde gefälligst wieder!"

Nora warf ihnen einen Seitenblick zu. Doch dann zog eine Bewegung Sharias ihre Aufmerksamkeit auf sich. Sie hielt twas glitzerndes in der Hand und wollte es in die Richtung von Fioretta schleudern. Nora wusste, dass es nutzlos war, aber sie wollte es dennoch verhindern. Geschcikt trat sie ihr die Klinge aus der Hand
"Hier spielt die Musik, du Verräterin! Oder hast du Angst vor mir? Ist doch interessant: Mit meinen Accessoirs kann ich mich nicht vervielfälltigen und du mich nicht beeinflussen der perfekte Kampf!" Ihre Augen funkelten wild, doch sie waren weniger Angsteinjagen wie das bösartige Glitzern in Sharias Augen.
"Oh nein....finde ich nicht." Doch sie wandte sich nun Nora zu.
Javier sah Fio an "Du langweilst mich" Er zog eine Pistole und schoss ihr direkt ins Herz. "Wie jämmerlich", bemerkte er dann.

Fio schrie auf, als die Kugel sie traf, und hielt sich die Wunde. Aber sie fiel nicht um, sondern blieb stehen und starrte nur auf ihre blutende Brust. Dann wischte sie sich das Blut von den Händen und verkündete mit eisiger Stimme: "Du hast gerade meine Lieblingsbluse ruiniert."

Javier wirbelte erschrocken herum. "Herrin...."
"Du kannst sie nicht töten", meinte Sharia nur kül und wandte ihre Augen nicht von Nora, die mittlerweile ihre Peitsche in der Hand hielt und vorfreudig lächelte.
"Wie süß", säuselte sie "er nennt dich 'Herrin'....niedlich, hätte ich auch so tolle Titel, wen ich meine Seele verkaufen wprde?"
"Du hast deine Seele vor langem hergegeben", erwiderte Sharia
"Aber wenigstens für etwas Gutes"

"Du nennst mich jämmerlich und schießt auf mich! Auch wenn ich nicht sterbe, das tat höllisch weh! Für wen hälst du dich eigentlich?!", schrie Fio wütend und ballte die Fäuste. "Glaubst du, ein kleines Mädchen kann sich nicht wehren?!"

Javier hatte siene Fassung wieder errungen "Ja, so in etwa", stimmte er mit einem verschmitzen Lächeln zu und zielte erneut mit der Waffe auf sie "Ich kann dich vielleicht nicht töten...aber naja, ich kann meinen spaß haben" Er zielte bedächtig aucf ihren Kopf.
BNora und Sharia umkriesten sich in der Zwischenzeit mit langsamen Schritten. Keine war bereit den ersten Schritt zu machen und somit die Deckung aufzugeben, doch schließlich fand Nora ihre Gelegenheit und ließ ihre Peitsche hervorschnellen. Sharia reagierte schnell und fing sie im Flug, doch Nora, die diesen Spielzug bnoch von alten Übungskämpfen mit Sharia kannte zopg die Peiotsche schnell zu sich, noch bevor die Gefühlsbänbdigerin ihren Griss um ihr ende der Waffe verstärken konnte und riss ihr damit die Hand heftig auf.
"Hast du in all den Jahren nichts gelernt? Du weißt, dass mir so geringer Schmerz nichts anhaben kann!", erkläre Sharia und ließ den Schmerz in Euphorie ertrinken.
"Warts ab. Du wirst schon sehen. Es ist mir egal, ob du es spürst, wenn ich dir eine Kugel durch dein verkümmertes Herz jag-das Resultat ist ob mit oder ohne Schmerz dasselbe."

"Es macht dir SPAß, auf andere Leute zu schießen?! Du bist ja gestört! Aber gut." Von einem Moment auf den anderen war sie ruhig. "Wenn es dir Spaß macht....schieß ruhig. Und dann stirbst du."

Er zuckte mit den Schultern "Jedem das seine", murmelte er lächelnd "Wie wäre es , wen ich dich mit einer Adamantiumklinge erstechen würde? Was würde passieren"

"Hast du eine dabei?", fraget sie herausfordernd. "Dann können wir es ausprobieren."

"Ich würde solch edles Metall nie an dich verschwenden."