Tiny Breakfast

Marcel:

"Klar, wieso sollteich denn nicht wollen?", erkundigte er sich nun, da er ehrlich verwirrt von ihrer Überaschung war.

Megan:

"Ich weiß nicht...weil du..." sie stockte...

Marcel:

Allmählich war er wirklich durcheinander, was aber auch daran liegen konnte, dass eer fast vergessen hatte, wie unverständlich Mädchen sich doch für gewöhnlich ausdrückten. doch er übte sich in Geduld.
"Weil ich was?", fragte er freunlich nach und trank einen Schluck von seinem Saft.

Megan:

"Naja... weil du bist Marcel... und ich bin nur Meggie, die 3.lerin..." sagte sie zögernd. Sie dachte zwar nicht abschäzend über sich, aber Marcel war immer ziemlich beliebt an der Schule gewesen...

Marcel:

"Nicht ganz richtig. Ich bin Marcel, der Spinner, der mal Metallbändiger war und zum Waldmenschen wurde, du bist Megan, die so gnädig war, sich mit einem irren abzugeben...und das über drei Monate hinweg", erklärte Marcel ruhig und aß noch den Rest seines Omletts.

Megan:

"Was heißt so gnädig?? Ich war gern bei dir."

Marcel:

"Das ist nett, aber für die anderen war es gnädig."

Megan:

"Solln die andern doch denken was sie wollen. Solang ich das weiß...und du..." fügte sie etwas zögerlich hinzu.

Marcel:

Marcel verzwifelte innerlich. Wieso, wieso nur liebten scheinbar alle Mädchen es, wenn sie nur eine Andeutung machten,sodass die ihnen gegeüber sitzenden oder stehenden Jungen nachfragen mussten?!
"Und da ich  was?", fragte er wieder nach, weiterhin freundlich lächelnd.

Megan:

"Und dass du das weißt, dass ich gerne da war, natürlich."

Marcel:

Er lächelte na gut, darauf hätte ich wirklch auch allein kommen können
"Ja...aber siehst du, wenn dir doch eh egal ist, was die anderen sagen oder denken....wieso kommst du dann überhaupt mit 'nur Megan'. Das ist doch Blödsinn. Auf der LA hat 'nur' nichts zu suchen!"

Megan:

"Ich war nie so beliebt wie du. Das mein ich damit..."

Marcel:

"Quatsch. Beliebt ist das falsche Wort. Jack und ich....wir haben halt gemacht wonach uns der Sinn gestanden und die Feiglinge, die sich das nicht getraut hatten, wollten wenigstens aus erster Hand erfahren wie das so ist...das ist alles. Beliebt...ne....das würd ich nicht sagen. Außerdem bist du doch auch bei deinen Freundinnen beliebt! Das du jetzt bei den 5.lern weniger bekannt bist...wie viele achren denn bitte auf jüngere Mädchen? Das hat nix zu sagen."

Megan:

"Du achtest anscheinend schon auf jüngere Mädchen.."

Marcel:

"Kleine Schwester", erinnerte er sie "Außerdem bestanden meine weiblichen besucher fast ausschließlich aus jüngeren Mädchen....wenn man mal von Nora absieht....aber....eigentlich warst du am angenehmsten.." sagte er in Gedanken versunken und schien gar nicht mehr mit ihr sondern mit sich selbst zu sprechen "Nora ist immer so ernst...Kenni hat sich nur Sorgen gemacht und wollte über Probleme reden und Lucie....sie versteht mich am besten...klar sie war dabei, aber....ich muss immer daran denken, wenn ich sie sehe....aber du hast mich behandelt als wäre alles normal...." Er brauchte einen Augenblick um zu kapieren, dass er laut gesprochen hatte. Er lachte verlegen "Sorry, das war etwas zu viel. War keine Absicht, aber lautes Nachdenken,hab ich mir irgendwie angewohnt."

Megan:

"Macht nichts... Du hast zu viel Zeit alleine verbracht. Daran wird das liegen. Aber das wird alles schon irgendwie wieder..." sagte Meggie zuversichtlich.

Marcel:

"Hoffen wir's", murmelte er "Also? Ja oder Nein."

Megan:

"Was ja oder nein?"

Marcel:

Er seufzte. Wenn ein Junge einmal den Faden verlor wurde er für gewöhnlich als unaufmerksam beschimpft...wenn ein Mädchen das machte war es für gewöhnlich einfach nur liebenswert. Bei ihr leider auch, also konnte er ihr ohnehin nicht böse sein.
Also lächelte er nur "Na, willst du mit mir zum Ball gehen oder nicht?"

Megan:

Hat er das wirklich ernst gemeint?? Meggie war etwas perplex und überrascht, so dass sie nicht sofort antwortete. Ihr Herz schlug um einiges schneller als normal und sie hatte schon Angst marcel könnte es hören. Schließlich stammelte sie überwältigt. "Ja...klar!"

Marcel:

Erst als sie diese Worte aussprach, wurde Marcels Anspannung sichtbar, denn diese wich nun Erleichterung, so als wäre er sich nicht sicher gewesen, ob sie zusagen würde oder nicht.
"Super",sagte er lediglich, wobei seine Antwort halb geseufzt klang.

Megan:

Als Meggie seine Erleichterung bemerkte, schlug ihr Herz wieder schneller. Sie hätte nicht gedacht, dass Marcel deswegen angespannt oder so sein würde. "Schön." ^^ "Das wird bestimmt lustig..."

Marcel:

" 'türlich wirds lustig", stimmte er zu und schob seinen leeren Teller von sich weg "Tanzt du gerne?"

Megan:

"Schon. Ich hab mal einen Tanzkurs gemacht. Ich war zwar nicht so gut aber es hat echt Spaß gemacht. Was ist mit dir?"

Marcel:

"Ich bin eigentlich immer lieber der Typ, zu denn Musik die Leute tanzen....aber so die Grundregeln behersch ich....normalerweise reicht das für einen Schulball auch", erwiderte Marcel daraufhin lächelnd.