Krankenstation

...

Lucie:

cf: Turnhalle 1

Bitte, bitte, bitte, lass es nichts Ernsthaftes sein!, hoffte Lu die ganze Zeit im Stillen, während Miss Anderson ihren Fuß untersuchte. Sobald sie in der Krankenstation angekommen war, hatte sie nur aufgeseufzt und ihr gezeigt, wo sie sich hinsetzten sollte. "Und, was ist jetzt damit?", fragte Lu aufgeregt, als sie anfing, einen Verband um ihren Knöchel zu wickeln.
"Er ist nur verstaucht, du hast nochmal Glück gehabt", antwortete sie, fuhr aber dann streng fort: "Und damit nicht ein Bänderriss daraus wird, hältst du den Fuß die nächsten drei, vier Tage ruhig!" "Aber morgen geht die Schule wieder los!", sagte Lu entsetzt. "Der Verband stützt das Ganze so weit, dass Gehen kein Problem sein dürfte. Der Sport- und Kampfunterricht fällt aber für dich erstmal aus!"
Sie versuchte gar nicht erst zu protestieren, sondern stand probeweise auf. Wenigstens tuts nicht mehr weh...

Kendra:

cf: Turnhalle 1

"Tut mir wirklich leid, wegen dem Fuß", meinte Kendra nun mit echter Reue in ihrer Stimme. "Es war fester als beabsichtigt... Sie lächelte ihre Freundin unsicher an. "Geht's einigermaßen?"

Lucie:

"Nö, ich spürs gar nicht mehr weil mir der Verband den Fuß abschnürt", grinste Lu schon wieder versöhnt. "Aber ich darf die nächsten drei Tage nicht am Kampfunterricht teilnehmen!! DREI TAGE!! STILLSITZEN! Stell dir das mal vor! Das ist ABARTIG!", regte sie sich auf. "Besonders JETZT am Anfang vom Schuljahr, wo man rausfinden kann, wie stark die anderen über die Ferien geworden sind - oder wie Brian seine Gabe im Kampf einsetzt, GRAD JETZT darf ich nicht mitmachen!" Wütend stampfte sie auf, zuckte gleich darauf zusammen und räumte ein: "Wobei es vielleicht doch gar nicht so unvernünftig wäre, wenn ich mich ausruh."

Kendra:

"Siehs doch mal so", meinte Kendra nun listig. "Du kannst sehen, was die anderen können, ohne dein Können preis zu geben, einfach durch Beobachtung und dann, wenn die nicht wissen was du kannst, kannst du sie mit deinem Können schocken!"

Lucie:

"Es nervt trotzdem", sagte sie stur. "Aber jetzt ist es halt passiert. Komm, wir schaun mal, ob noch andere aus unserer Klasse angekommen sind!" Sie packte Kennis Hand und jumpte in den Schlafsaal. Immerhin kann ich mich noch überallhin bewegen und muss nicht nur rumsitzen...

gt: Schlafsaal der 3. Klasse, 2.Stock (mit Kendra)

Lucie:

cf: Aufenthaltsraum

Lu erschien in der Krankenstation und fand die begabte Krankenschwester. Praktischerweise hatte sie die Gabe, andere heilen zu können. Nachdem sie Lus Fuß berührt hatte, der daraufhin unangenehm kribbelte - "Das wird jetzt wahrscheinlich noch eine Zeit lang anhalten..." - erlaubte sie ihr, morgen schon wieder am Unterricht teilzunehmen. Überglücklich verabschiedete sie sich und sprang wieder in den Aufenthaltsraum, um ihr Notebook zu holen.

gt: Aufenthaltsraum

Peter:

cf: Pausenhof (mit den Sucher, Marcel, Lucie, Kendra etc....)

Peet betrat als letzter die Krankenstation. Lu wurde auf eines der Betten gelegt und sofort kümmerte sich die Krankenschwester um sie.
"Wir sollten Professor A Bescheid sagen...." meinte Leo.
Gegen das eingebrannte Hufeisen auf Peets Arm konnte man nicht mehr viel unternehmen. Er bekam zwar eine Salbe, aber eine kleine Narbe würde immer bleiben...

Marcel:

Als die Krankenschwester zu ihm kam hob er abwehrend die Hände. "Lu braucht Sie eindeutig dringender." "Nun gut.....Sie haben auch keine wirklichen Verletzungen, nur die Zahnlücke....ein Zahnarzt wird ihnen bestimmt einen falschen Zahn einsetzten. Das Geld dafür sollte da sein." Marcel zuckte bei dem Gedanken zusammen, auf einem Zahnarztstuhl zu sitzen und sich mit den Instrumenten - Metallinstrumenten - im Mund herumfuhrwerken zu lassen. Doch er schob den Gedanken beiseite und zwang sich zu einem Grinsen. "Vielleicht lass ich es so, es lässt mich gefährlicher wirken."

Fioretta:

Fio nickte. "Ich geh sie holen...." Nach einer Weile kam sie mit der Direktorin zurück, die schon wusste, was passiert war, weil sie Fios Gedanken gesehen hatte. "Alle, die nicht verletzt oder Arzt sind, kommen jetzt mit raus. Die Schüler brauchen Ruhe", befahl sie kurzerhand und fügte im Hinausgehen noch an die Schüler hinzu: "Und ihr ruht euch aus!"

Leo:


Leo folgte Professor A auf den Gang. "Was halten sie von dem ganzen?" fragte er ohne Umschweife. "Wie konnten die Kinder den Superiors entkommen? Das ist doch eigentlich so gut wie unmöglich..."

Jack:

Jack folgte vorsichtig den Suchern auf den Gang. Er wollte unbedingt hören, was sie zu sagen hatten. Als er Leos Frage hörte, packte ihn mal wieder das schlechte Gewissen.

Peter:

Peet ließ sich erschöpft auf eines der Betten sinken und sofort fielen ihm die Augen zu. Er hatte einen unruhigen Schlaf und die ganze Zeit über Albträume.

Professor A:

"Nun....ich weiß, dass Fioretta der Meinung ist, sie hatten Hilfe...und ich denke das auch. Niemand schafft es, ihnen zu entkommen, erst recht keine nicht fertig ausgebildeten Schüler. Sicher hatten sie Hilfe...nur von wem? Wir haben Leute bei den Superiors, ja, aber die würden nicht den Fehler machen, durch so eine Aktion vielleicht aufzufliegen. Und was ist mit Jack Andrews? Wo ist er jetzt? Laut Fioretta war er bei ihnen, aber er war nicht auf der Krankenstation!"

Leo:

"Wenn ich mich nicht täusche ist er vorhin, als wir angekommen sind, sofort abgehauen und in den Wald gelaufen..." meinte Leo nachdenklich. "Wieso?"

Professor A:

"Und Sie haben ihn gehen lassen?!" Wütend blieb sie stehen und dreht sich zu den Suchern um.

Leo:

"Als ich ausgestiegen bin, da hatte er bereits den Wald erreicht und da seine Gabe Unsichtbarkeit ist, lohnt es sich nicht, ihn zu verfolgen..." meinte Leo mit leicht beleidigtem unterton...

Marcel:

Marcel sah sich in dem Raum um. Er spürte wie verkrampft er war und bekam es allmählich mit der Angst zu tun. Er konnte jede Schraube im Raum spüren - was nicht ungewöhnlich war, das war immer der Fall gewesen, aber jede schien ein Echo von dem Gefühlschaos auszulösen, das die leichte Berührung mit Metall zuvor ausgelöst hatte. Seine sonst so ruhigen Hände zitterten und er steckte sie in seine Taschen. Er sah sich um und entdeckte eine Ecke in deren Nähe relativ wenig Metall zu finden war. Er setzte sich dort hin und ignorierte dabei den fragenden Blick der Krankenschwester. Das ist übel - das ist verdammt übel.

Norellia:

"Hab keine Kopie hinter ihm hergeschickt, weil ich mit Summers beschäftigt war", meinte Nora knapp. Sie hatte unglaublich miese Laune, was unter anderem an dem Wiedersehen mit Creep und Mike lag, aber größtenteils an der Offenbarung der neuen Karriere ihrer ehemals besten Freundin und einer kleinen Filmrolle, die sicher nichts gutes bringen wollte. "Wars das, oder gibt es noch irgendwas wichtiges?" Sie war nicht besonders erpicht darauf persönlich in der Nähe der Direktorin zu bleiben, da sie ihre Gedanken gerne für sich behielt. Außerdem hatte sie gewisse Pläne, die sie nicht verwirklichen konnte, wenn sie hier weiter stehen blieb.

Leo:

"Jetzt hat es auch keinen Sinn mehr, ihm noch zu folgen..." sagte Leo mehr zu sich selbst... und starrte gedankenverloren aus dem Fenster...

Kendra:

Kendra sah ihren Bruder an und biss sich auf die Unterlippe. Sie wollte ihm so gerne helfen, aber wie? Er war nur einen Tag weg gewesen und hatte sich undenkbar geändert. Er lächelte nicht. Sonst hatte er IMMER gelächelt. Er redete nicht und er hielt sich scheinbar von Metall fern. Irgendwas musste schrecklich schief gelaufen sein. Aber sie konnte auf der anderen Seite nicht erwarten, dass er schon zehn Minuten nach seiner Rückkehr wieder normal sein würde. Solche Dinge brauchten Zeit. Und Zeit hatte er jetzt ja auch. Er könnte sie auch Hilfe von diesem neuen Schulpsychologen, Mr Morgan, holen. Aber das wird er nicht, sagte sie sich, weil er sich selbst verachten würde, wenn er anderen seine Bürden auferlegen würde. Weil er keine Hilfe annehmen kann, wenn es ihn persönlich betrifft.
Mit einem Seufzen setze sie sich auf einen Stuhl neben Lucies Bett. Ihr war klar, dass sie eigentlich Lily Bescheid sagen müsste. Aber sie konnte sich nicht dazu aufraffen, den Raum zu verlassen. Sie hatte fast Angst, dass sie alle wieder verschwinden würden, wenn sie sie eine Sekunde aus den Augen ließ. Wie kindisch von mir....

Fioretta:

"Nein, jetzt ist es zu spät", stimmte Fio ihm zu. "Vielleicht kommt er ja von selber wieder..."
"Ja...ihr könnt gehen. Wenn es Miss Summer wieder besser geht, werden die Schüler mir erzählen müssen was passiert ist...aber bis dahin könnt ihr tun, was ihr wollt", sagte die Rektorin.


ooc: schon klar dass Kenni gehen sollte? :Dich zitiere: "alle die nicht verletzt oder Arzt sind" xD

Norellia:

Nora nickte steif und drehte sich dann um. Sie wollte einfach nur noch handeln. Ihr war egal wo sie enden würde mit ihren vagen Ideen, aber NICHTS tun, war einfach keine Option.


ooc: ja, aber Kenni WILL nicht gehen, und sie ist außerdem die Schwester, das geht schon

Fioretta:

"NORA!", rief Fio, als ihre Kollegin  sich umdrehte und wegging, und lief ihr hinterher. "Ich will wissen, was in dem Döschen ist!"

Leo:

"Ich..." sagte Leo und deutete den Gang hinunter.... "Ja..." dann ging er auch ein bisschen an die frische Luft. Wenn er zu lange in einem geschlossenen Raum war bekam er manchmal einen Anfall...

gt: Pausenhof



Jack:

Jack blieb nach wie vor unsichtbar Professor A gegenüber reglos stehen...unfähig sich zu bewegen...